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Ausflug 2006 Gruppe Ostalb
PR Gruppe Ostalb Schon seit über 10 Jahren ist es eine schöne Tradition, dass die Preisrichtergruppe Ostalb ihren Jahresausflug nach Südtirol vom 13. Juli bis 16. Juli 2006 durchführte. Dieses Jahr war unser Ziel das Hotel "Weingarten" i ... [mehr]

Bericht von der Hauptversammlung 2006
Chronik der PV Württemberg und Hohenzollern zum 75jähringen Bestehen 2004 Von den Anfängen der organisierten Rassegeflügelzucht in Württemberg und Hohenzollern bis zur Gründung der Preisrichtervereinigung ... Der 18. Oktober1852 ist für ... [mehr]

00 DM, ein halber Tag wurde mit 10,00 DM vergütet. Für eine eventuelle Übernachtung wurden 8,00 DM in Rechnung gestellt. Ein Fahrtkostenersatz belief sich auf einen Betrag der 3. Klasse. Probleme mit den nunmehr geltenden Bestimmungen der Dachorganisation, dem Verband deutscher Geflügelpreisrichter Vereinigungen gab es nicht, da diese nahezu deckungsgleich mit denen der württembergischen PV waren. ... die fünfziger Jahre Gleich im Jahr 1950 musste Karl Schlecht die sehr schlechte Besuchsmoral der Preisrichter anmahnen, die kaum zu 50 Prozent an den Versammlungen und Schulungen der Vereinigung teilnahmen. Ebenfalls musste er berichten, dass das Ansehen der Preisrichter im allgemeinen gesunken ist. Es kann einfach nicht angehen, dass ein Preisrichter mehrere Ausstellungen an einem Tag richtet. Ihm ist bekannt, dass ein Kollege sage und schreibe vier Ausstellungen bewertet habe. Solche "Nachtrichter" könnten unserer Sache nur schaden, meinte er. Erfreut zeigte er sich, dass der Mitgliederstand nunmehr 52 beträgt (41 Preisrichter und 11 Anwärter) und wir damit einen Anstieg zu verzeichnen hätten. Abschlussprüfungen hatten bestanden: Geiger (E - K), Kratt (B - C), Kirschbaum (A C; seither nur Sonderrichter für schwarze Italiener) und Wanner (E K). Die Neuwahlen brachten dahingehend eine Veränderung, da Theodor Sperl aus beruflichen Gründen zumindest für ein Jahr nicht zu Verfügung stand. Für ihn wurde Kollege Heyden, Bad Cannstatt, gewählt. 1951 zeigte sich Karl Schlecht erfreut, dass die Zahl an Anwärtern wächst und, wenn man die Ausbildung zunächst auf zwei Jahre verkürzt, die Engpässe in unserem Landesverband beseitigen kann. Trotz allem ermahnt er die vielen Sonderrichter doch auch Prüfungen für andere Rassen zu machen, um damit vielschichtiger einsetzbar zu sein. Adolf Heinz stellt sich zur Verfügung, für die Anwärter besondere Schulungen durchzuführen. Bei den Neuwahlen konnte sich Karl Schlecht nicht durchringen, weiterhin als Vorsitzender der Vereinigung zur Verfügung zu stehen. Philipp Rummel wurde sein Nachfolger, Karl Schlecht rückte ins zweite Glied. Doch lediglich für ein Jahr, denn bereits anlässlich der Hauptversammlung am 14. Dezember 1952 wurde Karl Schlecht wieder als 1. Vorsitzender gewählt, nachdem Philipp Rummel aufgrund seines Alters nicht mehr kandidieren wollte. Aufgrund der eingereichten Probearbeiten wurden die Anwärter Mauthe, Kornwestheim; Wilhelm Reichle, Bernhausen und Schonauer, Leonberg zur Abschlussprüfung zugelassen. Nachdem das Jahr 1953 äußerst ruhig verlaufen ist, konnte die Vereinigung 1954 mit einem Novum aufwarten. Es sollte der Landesgeflügelschau eine separate Preisrichterklasse angeschlossen werden, deren Rahmenbedingungen für uns heute wohl kaum vorstellbar sind. Diese wurden jedenfalls einstimmig angenommen und sollen im Nachfolgenden dargelegt werden:Von jeder ausgestellten Rasse müssen mindestens 1,1 Tiere gemeldet werden.Von jedem Aussteller müssen mindestens vier Tiere ausgestellt werden.Den Mitgliedern ist untersagt, ebenfalls in der allgemeinen Klasse auszustellen.Jeder Aussteller der Sonderschau muss einen Zusatzpreis in Höhe von 5 DM, jeder Nichtaussteller einen Ehrenpreis in Höhe von 10 DM stiften.Über Preisrichter und Anwärter, die nicht ausstellen oder aus Protest nicht zahlen, entscheidet die nächste Hauptversammlung.Als Preisrichter sollen Weber, Weinheim; Hirschheider, Nürnberg; Bremer, München, und Kupferschmid, Mannheim, tätig sein.1955 musste Karl Schlecht den Tod des langjährigen 2. Vorsitzenden Philipp Rummel aus Birkenfeld bekannt geben. Sein Nachfolger wurde Adolf Heinz, Stuttgart-Heslach. Auch das Amt des Schriftführers wechselte in die Hände von Josef Unsöld, Stuttgart. Wenngleich Karl Schlecht berichtete, dass die Anwärter zum Teil noch massive Lücken im Wissen hätten, so lobte er Berthold Philippin, Rutesheim (B, C, D) und Otto Baumgarten, Tübingen (E, F), die die Prüfungen mit Bravour bestanden hätten. Neben einigen Unannehmlichkeiten, die sogar zum Ausschluss eines Kollegen führen sollten, hat sich in diesem Jahr auch Erich Kienle aus Dagersheim zur Ausbildung angemeldet. Auch 1957 wurden wieder interessierte Zuchtfreunde zur Aufnahmeprüfung zugelassen, und zwar Kuchler aus Ulm und Lämmle aus Zuffenhausen. Diese hatten bereits die Anwärter Kienle, Dagersheim, und Kühn, Stuttgart-Münster, bestanden. Dass die Schulungen zur damaligen Zeit ein Erfolg wurden, hing mit mehreren Gründen zusammen. Zum einen hatte die Vereinigung ein Episkop gekauft und konnte damit die Vorträge mit Bildern untermalen, zum anderen wurde aber auch bei der Auswahl der Referenten auf Qualität geachtet. Durch den Versand von so genannten "Schulungsbriefen" war zudem jedes Mitglied aktiv und dauerhaft informiert. Die Anerkennung dieser aktiven Arbeit wurde auch vom Landesverband honoriert, der der Vereinigung jährlich einen Betrag von 500 DM zur Verfügung stellte. Beibehalten wurde die Prüfgebühr in Höhe von 5 DM pro Gruppe. Neben den üblichen Wahlen, bei denen alles beim alten blieb, wurden die Kollegen Erich Fetzer, Fritz Joas und Wilhelm Reichle als Beisitzer in den Ausschuss gewählt. Von der Versammlung des VDRP konnte Karl Schlecht berichten, dass man Fälschungen (Manipulierungen am Tier) nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ebenfalls werde das Richten bei Nacht mit einer Strafe von 25 DM belegt im Wiederholungsfall sogar mit sofortigem Ausschluss aus der jeweiligen Vereinigung. Bei der Schulung referierten die Kollegen Karl Bohler über süddeutsche Farbentauben, Berthold Philippin über Antwerpener Bartzwerge, Feuchtner über Kraienköppe und Gottlieb Keppler über Deutsche Mövchen. Schlecht mahnte die Versammlung, dass die Spitze der Vereinigung alt wird und man doch die Nachwuchsfrage keinesfalls außer acht lassen sollte. Robert Starz, Lauffen/N., und Albert Wahl, Eislingen, haben 1958 ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Das älteste Mitglied der Vereinigung, Karl Grötzinger aus Stuttgart-Vaihingen wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Bedauerlicherweise musste auch vom Ableben einiger verdienter Kollegen berichtet werden, so unter anderem vom früheren Schriftführer, Wilhelm Heyden, Bad Cannstatt. Der Vereinigung war daran gelegen, dass Kollegen mit ihren Tieren bei Großschauen vertreten waren, und zahlte Standgeldzuschüsse aus. Man war sich einig, dass dieser Modus so lange beibehalten werden soll, wie es die Kassenlage zulässt. Anlässlich der Hauptschulung konnte Karl Schlecht berichten, dass im Norden der Bundesrepublik eine Punktebewertung favorisiert würde, er dies jedoch aus Vernunftgründen strikt ablehne. Auch machte er auf unsere besondere Situation aufmerksam, in der auf 370 Züchter nur ein Preisrichter komme. Aus diesem Grund muss die Ausbildung guter Allgemeinrichter weiterhin unser oberstes Ziel sein. Auch im Hinblick auf das Ziergeflügel hatte sich eine Änderung ergeben, nämlich, dass dieses auch ohne Ringe ausgestellt, bewertet und prämiert werden kann. Probleme ergaben sich mit dem Ministerium und den Veterinärräten, die die Sperrung von städtischen Turnhallen für Geflügelausstellungen forderten, was jedoch von Seiten des Landesverbandes energisch bekämpft wurde. ... die sechziger Jahre Im neuen Jahrzehnt konnte unsere Vereinigung 45 Preisrichter und 14 Anwärter verzeichnen. Wie in den Jahren zuvor musste der Vorsitzende jedoch darauf hinweisen, dass mit der "Sg-Seuche" nun endlich Schluss sein und dass man auch bei der Vergabe der Ehrenpreise mehr Sorgfalt walten lassen muss. Einen Sturm der Entrüstung gab es hinsichtlich der Punktebewertung die der bayerische Kollege Hirschheider anlässlich der Landesschau bei den Nürnberger Schwalben anwendete. An den Landesverband wird der Antrag gestellt, dass Vereine, die so genannte "wilde Richter" verpflichten, vom LV hart bestraft werden. Für nun schon jahrelangen Besuch der Veranstaltungen der Vereinigung wurden die Kollegen Wilhelm Reichle, Fritz Joas, Kurt Beuttler, Berthold Philippin, Reutter und Ogger mit einem Weinrömer bedacht. Zu guter Letzt beschloss die Vereinigung, dass sie sich um die Ausrichtung des Preisrichtertages des Bundes bewirbt. Bei der Hauptschulung wird Vorsitzender Karl Schlecht sehr deutlich, dass er mit aller Härte gegen Kollegen vorgeht, die von vorne herein zwei Schauen an einem Tag annehmen. Es handele sich um eine Ausnahmeregelung und dies sollte es auch bleiben. Denn viele Probleme ergeben sich gerade aus solchem Handeln. Die Jahreshauptversammlung 1961 war sehr gut verlaufen und hatte keine gravierenden Einschnitte in das Leben der Vereinigung gebracht. Doch kurz danach, am 30. Juni wurde unser 2. Vorsitzender, Adolf Heinz, zu Grabe getragen, was einen herben Verlust für die Vereinigung darstellte. Recht interessant wird es im Jahr 1962, als eine Ausschusssitzung sehr viele Punkte zum Abarbeiten aufzeigte. Geradezu riesig ist das Aufgebot von Zusatz-, Zwischen- und Abschlussprüfungen, denn nicht weniger als 20 Kollegen, Anwärter und Züchter bemühten sich. Doch genauso hart wie in den Vorjahren auch, wurden die Ergebnisse gewertet. Lediglich 13 Anwärter durften die Ausbildung weitermachen, darunter auch Albert Jahn und Bogisch, die die Abschlussprüfung bestanden. Den größten Punkt nahm jedoch die Notwendigkeit der Neubesetzung von Vorstandsämtern ein. Durch den Tod unseres 2. Vorsitzenden Adolf Heinz und die schwere Krankheit unseres Kassierer Karl Schmid, mussten beide Ämter neu besetzt werden. Karl Schlecht mahnte dabei an, dass die Vereinigung ihren Sitz in Stuttgart habe und nach Möglichkeit nur solche Kollegen in den Ausschuss gewählt werden sollten, die in der engeren Umgebung wohnen. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen dürfte es für die Hauptversammlung nicht einfach sein, die richtigen Männer zu wählen. Der Vorschlag des Ausschusses war demnach: 2. Vorsitzender: Wilhelm Reichle, Bernhausen; Kassierer: Gustav Bäuerle, Esslingen-Sirnau; Beisitzer: Fritz Joas, Stuttgart-Wangen; Karl Bohler, Stuttgart, und Berthold Philippin, Rutesheim. Wie eng die Preisrichtervereinigung zur damaligen Zeit mit dem Sonderverein der Züchter Süddeutscher Farbentauben verbunden war, zeigt die Tatsache, dass als Tagesordnungspunkt dieser Ausschusssitzung die 44. Nationale in Stuttgart stand, bei der die süddeutschen Farbentauben in allen Rassen gezeigt werden müssen. Eine ausgiebige Tierbesprechung schloss sich an. Anlässlich der Hauptversammlung im gleichen Jahr werden die Vorschläge der Ausschusssitzung dann so einstimmig gewählt. Bei der Neuregelung der Gebührensätze wurde das Tagegeld auf 30 DM angehoben. Für Übernummern bis 120 Tiere wird 0,30 DM pro Tier; über 120 Nummern für jedes Tier 0,50 DM zu berechnen. Grundsätzlich wird jedoch darauf hingewiesen, dass man als einzelner Richter nicht über 100 Tiere zugeteilt bekommt. Beschlossen wird, für einen lückenlosen Besuch der Vereinigungsveranstaltungen auch weiterhin Ehrengaben vergeben. Darüber hinaus wurde mit vier Gegenstimmen beschlossen, in Zukunft grundsätzlich keine Reisetauben mehr zu bewerten. Die Hauptschulung dieses Jahres war von einigen Änderungen betroffen, da einige Kollegen nicht anwesend waren. Referiert wurde von den Kollegen Kenngott (Niederrheiner), Bohler (Dragoon), Kieser (Laufenten), Weise (Schwalben), Reichle und Zurth (Ziergeflügel) und Karl Schlecht (silberfarbige Italiener). Im Jahr 1963 konnte Karl Schlecht wieder vom Bestehen einiger Gruppen berichten, wobei er betonte, dass vor allem Taubenrichter Mangelware seien. Bestanden hatten die Kollegen Bohn (C + D), Fischer (B + C), Aumann (A + B), Vogel (C + D) und Hofmeister (D). Als neue Anwärter wurden Hessler, Keller, Kobalt, Müller, Weber und Sauter aufgenommen. Bedauerlicherweise musste er vom Ableben unseres langjährigen Kassierers, Karl Schmid, berichten. Dieser hatte die Kassengeschäfte seit der Wiedergründung im Jahr 1946 geführt. Die neue Bewertungskarte, die eingeführt werden soll, wird von der Versammlung einstimmig abgelehnt. Auch wird über das Aufblasen von Kröpfern gesprochen, doch wird es aufgrund der Zeitknappheit zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufgegriffen. Die Hauptschulung, die wie in den Jahren zuvor im Rahmen von theoretischen Referaten und einer Tierbesprechnung stattfand, zeigte wieder hohes Interesse. Zfr. Göbel referierte hier unter anderem über die immer mehr auftretenden Kingtauben. LV-Vorsitzender Karl Mayer bemängelte, dass unser Verband der einzige im BDRG sei, der noch kein Zuchtbuch hat. Hier wären die Preisrichter in besonderer Verantwortung. Der Kollege Edmund Zurth, Ravensburg, der langjähriges Mitglied in unserer Vereinigung war, zog 1965 aus familiären Gründen nach Flensburg. Für sein langjähriges Engagement in unserer PV und als Fachschriftsteller, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Auch im Schulungswesen der Preisrichter änderte sich einiges. Der neue Schulungsleiter Kurt Fischer erweiterte die Anwärterschulungen nun auf mehrere Jahre, um damit eine bessere und umfangreichere Ausbildung zu gewährleisten. Auch die theoretische Prüfung wird umgestaltet, und zwar dahingehend, dass neben einem Fragebogen zur Gruppe auch ein allgemeiner Fragebogen geprüft wird. Dass diese Neuerungen im Schulungswesen Erfolg hatten, zeigte sich bereits im Folgejahr 1966. Denn der Kollege Josef Locher wurde für die Gruppen A, E und H1 zugelassen. Willi Sonntag wurde Sonderrichter für Chinesentauben und fünf Kollegen haben Zusatzprüfungen bestanden. Neue Anwärter waren Karl Schöck, Horst Schwämmle, Bernhard Fiechtner, Helmut Weiß, Heinz Schempp, Gerhard Schmückle, Ernst Roller und Siegfried Staudenmaier. Schulungsleiter Kurt Fischer weiß weiterhin zu berichten, dass er für die Schulungen Roland Weber als Fachmann hinzuziehen will. Für mehr als 30jährige aktive Preisrichtertätigkeit wurden Johann Enk, Gustav Mödinger und Emil Fink zu Ehrenmitgliedern der Vereinigung ernannt. Die gleiche Ehrung erhielt auch der Vorsitzende Karl Schlecht. Als neuer Jahresbeitrag wurde ab dem Jahr 1967 10 DM erhoben. Mit dem Ehrengericht des Landesverbandes musste sich die Vereinigung im Jahr 1967 befassen. Ein Züchter hat die Kreisschau Balingen unerlaubter Weise bewertet und wurde deshalb vom Ehrengericht dazu verpflichtet, in den nächsten 10 Jahren keine Preisrichterprüfung ablegen zu dürfen. 79 Mitglieder gehören mit den Anwärtern der Vereinigung im Jahr 1968 an. Vorsitzender Karl Schlecht wollte Vorsitzender bleiben, bis die 100er-Grenze erreicht wird. Man war sich einig, dass er dann noch lange Vorsitzender sein muss. Erfreulich, dass viele Preisrichter im ganzen Bundesgebiet eingesetzt werden und damit die Qualität unseres Tuns Berücksichtigung findet. Fest ins Auge gefasst wurde auch das 40jährige Jubiläum im Jahr 1969, das die PV feiern kann. Dieses wurde im Schützenhaus in Stuttgart-Heslach gefeiert, wobei die Kollegen Unger für den musikalischen und Schwarz für den unterhaltsamen Teil verantwortlich zeichneten. Leider findet man über das Jubiläum keine Aufzeichnungen, denn das Jahr 1969 war für die Vereinigung wohl das Ereignisreichste seit Bestehen überhaupt. Es mussten zahlreiche Ausschusssitzungen, darunter auch eine "Unbefangenen-Sitzung" einberufen werden. Hintergrund waren die massiven Auseinandersetzungen eines Sonderrichters für Lockentauben, der mit einer Sperre belegt wurde, mit dem Vorsitzenden Schlecht. Dabei wurden zahlreiche Ausschusskollegen hineingezogen, wobei es auch zu graphologischen Gutachten, der Androhung von Zivilprozessen usw. kam. Nach langem Hin und Her, wurde dann am 21.9.1969 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, die vor allem im Hinblick auf Neuwahlen einige Änderungen brachte. Der Vorsitzende Karl Schlecht konnte nur nach mehrmaligem Drängen dazugebracht werden, das Amt weiterzuführen. Wilhelm Reichle lehnte es kategorisch ab. Gewählt wurde der Kollege Karl Bohler. Für die Preisrichterei war jedoch eine neue Bewertungsnote im allgemeinen das wichtigste Ereignis diesen Jahres. Es wurde nämlich die Note "hervorragend hv" eingeführt, die ab der Schausaison 1969/1970 Anwendung finden sollte. Es wurde dabei herausgestellt, dass es sich im eigentlichen Sinn um keine eigenständige Note handelt, sondern es vielmehr dem Preisrichter die Möglichkeit gibt, auch bei kleineren Ausstellungen Spitzennoten zu vergeben, ohne einen Kollegen zum Gegenzeichnen zu benötigen. Zur Vergabe von Leistungs- und Zuchtpreisen wird demnach in Zukunft folgende Tabelle zur Berechnung herangezogen: VHvSgGB10 Pkt.9 Pkt.7 Pkt.4 Pkt:1 Pkt. ... die siebziger Jahre War man eigentlich der Ansicht gewesen, dass im vergangenen Jahrzehnt die unangenehme Sachlage beendet worden sei, wurde man gleich bei der ersten Hauptversammlung im Jahr 1970 eines besseren belehrt. Es ging wieder "hoch her", wie man dem Protokollbuch entnehmen kann. Auch wurde vermerkt, dass es so langsam eine Zumutung sei, an unseren Versammlungen teilzunehmen. Nach langen Auseinandersetzungen, in denen jeder jeden der Falschaussage bezichtigte, wurde Berthold Philippin wohl sehr deutlich, in dem er dem Lockentauben-Sonderrichter sehr deutlich machte, dass seine Satzungskenntnisse wohl dahingehend eine Lücke aufwiesen, da er nicht wisse, dass auch ständige Störenfriede ausgeschlossen werden können. Dafür erhielt er stürmischen Beifall. Trotz allem haben sich wiederum Änderungen in der Vorstandschaft ergeben. Die Stimmung im Ausschuss war wohl alles andere als gut und Auseinandersetzungen an der Tagesordnung. Aus diesem Grund sollte ein Neuanfang gemacht werden. Auch im Jahr 1971 ging es so weiter. Einladungen zur Gerichtsverfahren beim Landgericht Stuttgart, wo unser 1.Vorsitzender Karl Schlecht freigesprochen wurde und ein von der Vereinigung eingeleitetes Ehrengerichtsverfahren gegen den Sonderrichterkollegen wurden beschlossen. Wegen mehrmaligem Verstoß gegen die Vereinsdisziplin wurde er zusätzlich aus der Vereinigung ausgeschlossen. Aber auch erfreuliches kann man berichten. Langjährige Kollegen wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, und zwar: Gottlieb Keppler, Alfred Kress, Karl Hoffmann, Max Kenngott, August Feuchter, Gustav Bäuerle und Karl Bohler. Besonders auffallend aber auch die Anzahl der Neuaufnahmen, die wieder einmal Namen darunter hatte, die heute noch einen guten Klang haben: Wilhelm Berger, Jürgen Waldenmaier, Kurt Härle, Alfred Fetscher, Rudolf Greiner, Hartmut Brückler, Franz-Josef Zepf, Werner Oswald und Rudolf Buttmann. Darüber hinaus wurde beschlossen, an den Landeszüchtertag den Antrag zu stellen, dass die Vereinigung Sitz und Stimme im Landesverband hat. Im Jahr 1972 wurde Gottlob Wolfer, Bonlanden als Anwärter in die PV aufgenommen. Fritz Hirn kam aus der PV Baden hinzu und wurde Redakteur beim Deutschen Kleintier-Züchter und sollte dort Walter Schwarz unterstützen. Jürgen Waldenmaier (Perückentauben), Reinhold Fischer (Kölner Tümmler) und Wilhelm Berger (Schlesische Kröpfer) wurden zu Sonderrichtern ernannt. Geradezu überwältigend scheint aus heutiger Sicht die Zahl der Abschlussprüfungen zu sein: Paul Ade, Kurt Balb, Josef Barnert, Ernst Hauk, Adolf Käppler, Kurt Löfler, Franz Mader, Karl Nowak, Karl Ritzmann, Richard Röckle, Rolf Schneider, Friedhelm Schweickert, Horst Straub, Rudi Wagner und Lothar Weller. Eine wichtige Entscheidung für die Vereinigung war die Schaffung einer so genannten Meldestelle für freie Termine. Damit wurde den Vereinen eine wichtige Hilfe zur Hand gegeben. Leiter dieser Terminzentrale wurde Karl Bohler, der seinen Wohnsitz mittlerweile nach Asperg verlegt hatte. Aber auch die Abhaltung einer separaten Preisrichterschau am 27./28. Januar 1973 in Esslingen-Berkheim wurde angesprochen und geplant. Als Preisrichter amtieren Kollegen von der PV Baden und Bayern. Es wurden bei dieser Ausstellung etwa 400 Tiere ausgestellt, doch machte der späte Termin wahrscheinlich einigen Ausstellern einen Strich durch die Rechnung. Auch finanziell wurde diese Schau nicht der erhoffte Erfolg. Dem Protokoll ist zu entnehmen, dass nur die großzügigen Spenden der Aussteller die Vereinigung vor einem Debakel bewahrt hätten. Fritz Hirn, berichtete im Deutschen Kleintier-Züchter recht ausführlich darüber, wie den nachstehenden Zeilen entnommen werden kann: è Bericht PV-Schau einfügen!!! Otto Baumgarten, der sich der Vereinigung in schwerer Zeit als 2. Vorsitzender zur Verfügung stellte, war 1973 der Ansicht, dass es eine Verjüngung des Ausschusses geben müsse, Dafür erhielt er viel Beifall. Als sein Nachfolger wurde Walter Schwarz gewählt, der sich mit Stimmenmehrheit gegen Wilhelm Reichle durchsetzte. Der Mitgliederbestand überschritt erstmals die 100er-Grenze: 93 Preisrichter und 11 Anwärter. Karl Schlecht berichtete nochmals von der Preisrichterausstellung in Berkheim, bei der auch der Besuch alles andere als gut war. Als äußerst bedauerlich bezeichnete er, dass zwei Kollegen bei unlauteren Maßnahmen erwischt wurden. Den Pokal für die beste Gesamtleistung konnte er Horst Schwämmle überreichen. Für die geschundene Kasse musste Besserung her. Walter Fröhlich ließ eine seiner Puten versteigern und konnte dafür 80 DM der Kasse beisteuern. Als neue Preisrichter konnten nach erfolgreich abgelegter Prüfung zugelassen werden: Franz Zepf, Leo Heubach, Alfred Fetscher und Anton Ruscheinsky. Man war sich jedoch einig, dass in Zukunft nur noch Kollegen zugelassen werden, wenn sie bereit sind, mindestens zwei Gruppen machen zu wollen. Interessant in diesem Zusammenhang, dass es laut Protokoll heißt, dass nur noch elf Anwärter da wären wenn man das mit heute vergleicht! Bei einer Ausschusssitzung wird im gleichen Jahr berichtet, dass die Kollegen Gottlob Wolfer und Kurt Härle in Tuttlingen vorzugshalber ihre Prüfung ablegen. 1974 wurden dann Günter Weinmann, Ulm, und Karl Nonner, Böblingen, als Anwärter einstimmig aufgenommen. Karl Schlecht hatte die traurige Pflicht vom Ableben Otto Baumgartens berichten zu müssen. Anlässlich dieser Hauptversammlung prägte Karl Schlecht einen Ausspruch, der auch heute noch mit Einschränkungen gelten kann: "Preisrichten kann man nicht lernen, sondern man muss dazu geboren sein!" Durch die Abrechnung der Übernummern in Höhe von 1 DM sollte endlich die Untugend abgeschafft werden, die Preisrichter mit 120 bis 150 Nummern zu beschäftigen. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Verpflichtungen durch die Vereine schriftlich erfolgen, da sie nur dann bindend sind. Unser heutiger Vorsitzender, Willi Wilbs, wurde im Jahr 1975 mit den Kollegen, Josef Kurz und Willi Leis, Erich Starz, alle aus Fachsenfeld; Karl Seibert, Sindelfingen; Helmut Rossmann, Schwäbisch-Gmünd, und Wolfgang Fink, Weidenstetten, als Anwärter aufgenommen. Ihre Abschlussprüfungen legten Manfred Forgaci, Emil Jadatz, Erwin Konherr und Dieter Nickel ab. Laut Protokollbuch bestand die größte Überraschung dieser Versammlung jedoch darin, dass Karl Schlecht endgültig das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung stellte. Dabei sagte er wörtlich. "Ich habe einmal gesagt, dass ich aufhöre, wenn ich es für richtig finde und nun ist dieser Zeitpunkt gekommen. Schon zu viele Funktionäre des Landesverbandes und der Preisrichtervereinigung habe ich als Vorsitzender überlebt. Wir sind durch große Tiefen miteinander gegangen. Den Aufschwung zur jetzigen Harmonie und Kameradschaft durfte ich miterleben und nun möchte ich das Amt des 1. Vorsitzenden in jüngere Hände legen." Als Anerkennung seiner Verdienste wurde Karl Schlecht zum Ehrenvorsitzenden ernannt und erhielt ein Relief, das die von ihm gezeichneten Rassen zeigte. Der langanhaltende Beifall ging ihm wohl so nahe, dass der Protokollant verzeichnete, dass er Karl Schlecht noch nie so gerührt sah und nur noch Danke sagen konnte. Als sein Nachfolger wurde Walter Schwarz, Mittelstadt, einstimmig gewählt. Neuer 2. Vorsitzender wurde ebenfalls einstimmig, Kurt Härle, Freiberg-Geisingen. Zu einer richtigen Odyssee wurde das Suchen des Tagungslokals zur Hauptschulung: Da der Wirt des vorgesehenen Lokals "Schützenhaus" das Lokals anderweitig vergeben hatte, fuhr man im Korso nach Leonberg-Eltingen, aber auch hier war das Lokal schon vergeben. Zu guter Letzt traf man dann im Vereinsheim in Renningen ein. Man kann sich heute nur schwer vorstellen, was es damals hieß, denn nicht jeder hatte zur damaligen Zeit ein Auto, nein, die wenigsten. Leider hat sich die Situation im Hinblick auf einen größeren Anteil von Allgemeinrichtern nicht gebessert. Aus diesem Grund hat der LV-Vorsitzende, Paul Doll, schon einige Zeit darauf gedrängt, eine so genannte Schulungswoche anzubieten, in der die Preisrichter dann einfacher und vor allem schneller zu Zusatzgruppen kommen können. Dieser Vorschlag wurde nun aufgegriffen und vom 13.10. bis einschließlich 16.10.1975 fand im "Gasthof Stern" in Stuttgart- Zuffenhausen diese Schulungswoche statt. 23 Kollegen haben damals 121 Zusatzgruppen-Prüfungen abgelegt und damit ganz erheblich dazu beigetragen, die Preisrichtersituation in unserem Landesverband im Hinblick auf "Allgemeinrichter" zu verbessern. Allgemein wird die gute Zusammenarbeit und faire Arbeitsweise dort gelobt. Anlässlich dieser Schulungswoche konnten auch zahlreiche Kollegen Gruppen machen, die seither nur als Sonderrichter fungiert haben eine Möglichkeit, die es damals noch gab. Als neue Anwärter konnten Xaver Wiedmann, Schwäbisch Gmünd-Bettringen und Wilfried Bollinger, Bitz, gewonnen werden. 1976 kamen diesbezüglich noch Ludwig Putz, Winterbach; Friedrich Sippel, Freiberg-Geisingen, und Günter Stach, Schömberg-Langenbrand, hinzu. Da die Prüfungsbogen lückenhaft und mehrere Fragen nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten waren, wurde beschlossen, hier ganz neue Unterlagen zu schaffen. Dabei haben folgende Kollegen ihre aktive Mitarbeit erklärt: Beuttler (A), Sperl (B), Härle (C), Hirn und Roller (D), Holdenried (E, I, K), Ritzmann (F, L), Bohler (G, H) und Schwarz (M, N). Mit Helmut Weiß verlor die Preisrichtervereinigung im Jahr 1976 wohl einen der größten Hoffnungsträger auch wenn er erst 32 Jahre alt war, wie es Walter Schwarz in seinem Nachruf bezeichnete. Neben seinem überragenden züchterischen Können (mehrere Siegerbänder, Blaue Bänder etc mit schwarzen Italienern) waren es wohl vor allem die menschlichen Eigenschaften. Nie kam ein böses Wort über seine Lippen, stets hatte er ein freundliches Lachen für seine Mitmenschen übrig, wie es Walter Schwarz weiter formulierte. Ebenfalls musste die Vereinigung von Ehrenmitglied Edmund Zurth, dem bekannten Fachschriftsteller. Abschied nehmen. Ehrenmitglieder wurden Walter Geiger, Ernst Kratt, Erich Gollnow, Theodor Sperl, Willi Unger und Anton Zumbrod. Die erfolgreiche Ablegung der Preisrichterprüfung war in diesem Jahr Willi Wilbs, Gerhard Klauss, Franz Retzbach, Karl Nonner und Rainer Wenzel beschieden. 1977 wurde mit der Hauptschulung ein neuer Weg bestritten. Erstmals gingen die Frauen der Preisrichter mit. Tagungsort war Lauterbach im Schwarzwald. Vom dortigen Verein wurden Enten, Ostfriesische Möwen, Startauben, Süddeutsche Blassen und Dänische Tümmler zur Tierbesprechung gezeigt, die ausführlich besprochen wurden. Beim abendlichen Kameradschaftsabend konnte man auch den Bürgermeister von Lauterbach begrüßen. Neben manchen humoristischen Einlagen von Walter Schwarz hat Berthold Philippin als Jagdhornbläser viel zum Gelingen beigetragen. Als am Sonntag die theoretische Schulung abgehalten wurde, besuchten die Frauen das Schmuckmuseum in Pforzheim. 1978 konnten Willy Gühring, Xaver Wiedmann, Hermann Reusch und Karl Sonderegger erfolgreich ihre Abschlussprüfung ablegen. Verstorben war der Kollege August Feuchter. Mit Stolz erfüllte Walter Schwarz, dass wir im VDRP mit 22 Allgemeinrichtern die Spitze stellen. Dazu noch 14 Taubenrichter von E bis N und 17 Geflügelrichter von A bis D sind eigentlich eine gute Basis. Dort wo es Licht gibt, gibt es bekanntlich auch Schatten. Und so musste unser Vorsitzender bemängeln, dass von Kollegen "gut minus" und "sehr gut plus" vergeben wurden. Folgender Vorfall schlug jedoch dem Fass den Boden aus: Ein Obmann lehnte die Höchstnote ab, da bei einem Stamm Italiener eine Henne den Kamm nach links, die andere nach rechts umgelegt hat. Walter Schwarz kündigte Maßnahmen gegen diese Kollegen an. Erfreulich war hingegen, dass Wilhelm Reichle und Karl Dressel aufgrund ihrer Verdienste um die Vereinigung zu Ehrenmitgliedern ernannt werden konnten. Eine gravierende Änderung ergab sich jedoch im Geflügelbereich. Da ein Standard für das Ziergeflügel kurz vor der Fertigstellung stand, wurde beschlossen einen Schulungsleiter für diese Sparte zu wählen. Die Wahl fiel einstimmig auf Max Holdenried, der auch gleich damit beauftragt wurde, mit dem Ausschuss Schulungs- und Prüfungsunterlagen sowie die Modalitäten zu erarbeiten. Am 30.07.1978 verstarb nach einem Schlaganfall unser Ehrenvorsitzender Karl Schlecht mit 73 Jahren - der Gründer unserer Vereinigung war. Walter Schwarz hob bei der Grabrede die Verdienste von Karl Schlecht hervor, der ein echter Kämpfer für die Sache war und als Züchter von hauptsächlich silberfarbigen Italienern und mehreren Rassen Süddeutscher Farbentauben wohl alles erreicht hat, was es zu erreichen gibt. Die Hauptschulung fand wieder über zwei Tage statt, und zwar in Schwann bei unserem Mitglied Walter Fröhlich. Während die Männer theoretisch und praktisch geschult wurden, besuchten die Frauen das Schmuckmuseum in Pforzheim. 1979 war es wieder einmal an der Zeit, dass der Jahresbeitrag angehoben werden musste, und zwar auf 25 DM. Zur Neuaufnahme als Anwärter haben sich Peter Gebert, Talheim; Karl-Heinz Oehler, Ditzingen, und Hubert Gollner, Rudersberg, angemeldet. Die Hauptschulung fand wiederum über zwei Tage in Weikersheim beim Kollegen Karl Nowak statt. Die Tierbesprechungen umfassten Zwerg-Rhodeländer, dunkle Zwerg-Wyandotten, Dresdner, silberfarbige Italiener, Australorps sowie zahlreiche Farbentaubenrassen. Nachdem wieder einmal neue Prüfungsregelungen geschaffen wurden, haben folgende Anwärter ihre Abschlussprüfung bestanden: Karl Sonderegger, Friedrich Sippel, Otto Reich, Heinz Hentze, Alfred Mages und Ludwig Putz. ... die achtziger Jahre Pliezhausen war 1980 Austragungsort der Hauptschulung, bei der am zweiten Tag die Jahreshauptversammlung stattfand. Wie perfekt eine solche Tagung vom Ausschuss bereits im Vorfeld geplant wurde, zeigt der Protokolleintrag, dass es zum Mittagessen Gemischten Braten mit Spätzle und Salat geben soll. Für die Frauen war als Rahmenprogramm ein Besuch der Bärenhöhle und der Nebelhöhle geplant. Günter Schnabel, Kirchheim-Jesingen und Wolf Heimbokel, Böblingen wurden als Anwärter aufgenommen. Manfred Herrnkind und Manfred Lambert haben die Abschlussprüfung bestanden. Die Hauptschulung mit Hauptversammlung war 1981 beim Vorsitzenden in Reutlingen-Mittelstadt. Für die Damen gab es ein Preiskegeln und für die Männer standen acht Vorträge über unser Rassegeflügel auf dem Programm. Der bunte Abend war von humoristischen Beiträgen geprägt, wobei vor allem ein Gedicht, in echtem Schwäbisch vorgetragen, von Bernhard Fiechtner ein Höhepunkt war. Durch Tod verlor die Vereinigung die Kollegen Gustav Mödinger, Walter Goedsche, Adolf Bogisch, und Karl Ogger. Zu Sonderrichtern wurden folgende Kollegen ernannt: Karl Nonner (süddeutsche Farbentauben), Friedhelm Schweikert (New Hampshire), Günter Naumann (Puten und Perlhühner) sowie Erich Weise und Gottlob Wolfer (Startauben). Vorsitzender Walter Schwarz sagte allen Kollegen den Kampf an, die sich gegen die Satzung stellen und ohne Ausnahmegenehmigung eine zweite Schau oder ähnliches bewerten. Er schrieb in seinem Jahresbericht, dass er immer bemüht war, die Vereinigung mit lockerer Hand wie sein väterlicher Freund Karl Hirschheider zu lenken. Sollte es jedoch Kollegen geben, die diese Art nicht verkraften können, könne er auch zu einem Georg Bernreuther werden. Bei der Hauptversammlung 1982 musste Walter Schwarz zum wiederholten Mal darüber berichten, dass die Zahl der Anwärter immer mehr zurückgeht und man sich ernsthaft Gedanken machen muss, ob so die Schulungen überhaupt noch durchführbar s
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